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Künstliche Flutungen schaden der Natur

13.04.2017

Künstliche Flutungen schaden der Natur

Naturschutzverbände am Oberrhein: Das Nein zu ökologischen Flutungen stellt Hochwasserschutz am Rhein insgesamt in Frage. Dieser Artikel enthält Behauptungen, denen ich vehement widersprechen möchte. Alle am Verfahren Beteiligen und auch die Bürgerinitiative müssen wohl gegenüber den Verbänden immer wieder erklären, dass Hochwasserschutz nie in Frage gestellt wird. Der Unterschied besteht im "Wie". Die beantragten regelmäßigen Flutungen (warum ökologisch?) sind künstliche Hochwasserfälle.

Hochwasser bringt immer Schäden für Flora und Fauna und hat Folgen, die man niemanden erklären muss. Allerdings wohl dem Verfasser des Artikels. Wie können regelmäßige Schäden, zum Beispiel bei Wild, Kleinstlebewesen, Pflanzen und Bäumen, im Sinne des Naturschutzes sein?

Werbung Im Hochwasserfall gibt es ja Schäden – schlimm genug. Diese müssen wir alle hinnehmen. Auch die BI tut das! Nur die Folgen lassen sich verkleinern, weil das Wasser schneller abläuft und nicht so lange verbleibt, das ist die Schlutenlösung. Die Hochwasserfolgen waren zum Beispiel im Bereich Sasbach zu besichtigen. Aber künstlich Schäden verursachen und diese Schäden noch als Ausgleichsmaßnahme zu benennen, das halte ich nicht für Schadensvermeidung, sondern für das Gegenteil, was Naturschutz eben nicht bedeutet!

Christoph Mersinger, Breisach

Leserbrief aus der BZ.

Wer sich weiter informieren möchte. Hier ein weiterer, sehr interessanter, Bericht.